Während in nahezu unzähligen Studien die positiven Auswirkungen von CLIL-Unterricht auf den Spracherwerb nachgewiesen werden konnten, liegen zum Wissenserwerb (Knowledge Acquisition) im CLIL-Unterricht nur wenige gesicherte Erkenntnisse vor. Badertscher und Bieri konnten in ihrer Studie (Wissenserwerb im Content and Language Integrated Learning. Bern, Stuttart & Wien: Haupt, 2009.) nachweisen, dass CLIL-Unterricht zumindest dieselben, durch bewusst angewandte Scaffolding-Techniken zum Teil sogar bessere Ergebnisse hervorbringen kann als Unterricht in der nationalen Unterrichtssprache.
Keplinger et al. können nach Abschluss ihres Forschungsprojekts CLILEDGE, einer Kooperation von PHDL, HAUP und CEBS mit den Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen Österreichs, ähnliche Rückschlüsse ziehen. Es sind vor allem die sorgsame Auswahl von Unterrichtsgegenständen und Themen bzw. Abschnitten aus den jeweiligen Lehrplänen, sowie eine fundierte pädagogische Grundlage, die CLIL so erfolgreich machen und sicherstellen, dass CLIL-Unterricht keine „Wissensdefizite“ hervorbringt, wie manche CLIL-Skeptiker/innen nach wie vorher befürchten. Nachzulesen ist das demnächst in Gierlinger et al.: Teaching Subject-Specific Content in a Multilingual Classroom: critical and language-aware perspectives. Waxmann.
Oders anders gefragt: Do CLIL students learn less?
Sure not. Do you want to learn more about this, and can´t wait for the book mentioned above to be published? Visit Patrick de Boer´s Online CLIL Summit 2022 and go for Gudrun Keplinger´s presentation called Content learning in CLIL – the role of topic and task engagement for successful Content and Language Integrated Learning at upper secondary vocational colleges for agriculture and forestry on Tuesday, 11 October, 14:00. See you there!
For more information, get in touch with your online CLILvoc coach, please.
