Back again: Neues Schuljahr, neues CLIL?

Sure, just go ahead. Energie, Motivation, Neugierde … der Schulstart hält einige der wichtigsten Elemente bereit, um Neues auszuprobieren. Machen wir auch dieses Schuljahr wieder zu einem CLIL-Jahr, modifizieren wir Bewährtes, entdecken wir Unbekanntes … und der CLILvoc Blog wird wieder in regelmäßigen Abständen darüber berichten, wohin diese Reise gehen kann.

Oder anders gefragt: What, if I´m not quite sure how to set off?

Thourough lesson planning is at the heart of success. From time to time impro CLIL lessons can be great, they can´t replace well-planned lessons in the long run though.

What about picking one of the subjects you´re going to teach this year and browse the curriculum for this subject. Identify any chapters/topics suitable for CLIL that you might want to teach in one of your classes and make up a rough plan for a certain number of lessons within one school year. You could complete a form like the one below, keep it for later and use it to check and adapt your plans continuously.

chapter/topic to be delivered the CLIL wayapprox. number of lessons to be spentcontent- AND language-related outcome to be expectedpossible CLIL methods/strategies to be applied
      
      
      

Do you think this helps?  Just give it a try. Looking for professional support? Find out more soon.

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Wie viele Elemente der Fremdsprachendidaktik braucht eine CLIL-Stunde? (Teil 2)

Wie schon erwähnt gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen dazu. Das wäre auch nicht im Sinne einer zielgerichteten Unterrichtsplanung, die sich immer an den gewünschten oder erwarteten content- and language-related outcomes orientieren sollte, und nicht an formalen Vorgaben. In den Lehrplänen heißt es lediglich:

Unter CLIL versteht man die Verwendung der Fremdsprache zur integrativen Vermittlung von Lehrinhalten und Sprachkompetenz außerhalb des Sprachunterrichts unter Einbindung von Elementen der Fremdsprachendidaktik. Damit geht CLIL über die reine Verwendung von Englisch als Arbeitssprache hinaus. (zitiert nach: Handreichung zur Umsetzung von CLIL an Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen, Dezember 2022, S. 4)

Die CLIL-Handreichungen für HTL, HLFS und – NEU! – für HAK bieten eine Vielzahl an CLIL Lesson Plans und damit auch einen Einblick in das große Repertoire an Elementen aus der Fremdsprachendidaktik, die im CLIL-Unterricht eingesetzt werden können.

Oder anders gefragt: Language learning elements embedded? I´m not really sure, what does this actually mean?

Well, there´s lots of books around to show you, face-to-face as well as online courses …  Europass Teacher Academy offers a free MOOC which explains in depth the CLIL methodology and introduces several examples of CLIL activities focused on EU content referring to European geography, history, folklore, and cultural heritage — among others. Why not go for it? I´d be glad to hear how you like it.

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BTW: This is my last post before the summer break. You´ll read me again in September. Enjoy your holidays, you´ve well deserved them 😊

Wie viele Elemente der Fremdsprachendidaktik braucht eine CLIL-Stunde? (Teil 1)

Es gibt keinerlei Vorgaben dazu, auch keine Empfehlungen. Das wäre ohnehin völlig widersinnig. In den Lehrplänen heißt es lediglich:

Unter CLIL versteht man die Verwendung der Fremdsprache zur integrativen Vermittlung von Lehrinhalten und Sprachkompetenz außerhalb des Sprachunterrichts unter Einbindung von Elementen der Fremdsprachendidaktik. Damit geht CLIL über die reine Verwendung von Englisch als Arbeitssprache hinaus. (zitiert nach: Handreichung zur Umsetzung von CLIL an Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen, Dezember 2022, S. 4)

Die Anzahl der verwendeten Elemente der Fremdsprachendidaktik wird sich ausschließlich nach der Unterrichtssituation, nach den angestrebten Unterrichtszielen und nach dem geplanten Stundenverlauf richten. Mehr bedeutet hier auch nicht unbedingt besser, ein gewisses Repertoire an unterschiedlichen Methoden wird in jedem Fall sehr hilfreich sein, auch um der Abwechslung im Unterrichtsgeschehen willen.

Oder anders gefragt: Language learning elements embedded? How should I know?

Well, difficult, honestly said. If you´re not from the language learning business, language learning elements embedded might sound pretty mysterious indeed. Expert´s tip: Have 2-3 different listening comprehension tasks ready, 2-3 reading comprehension tasks, a couple of pair and group activities, a few writing tasks. That´s it!

I´m sure you´ll find you favourite task types pretty quickly, those that always/mostly work with your own students, those that are most suitable with the subjects you teach, those that help you (and your students) to achieve the content- and language-related aims you´ve planned for most efficiently.

Tell me, if you want to learn more about these embedded language learning elements. They´re not as mysterious as it might seem. Promised.

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Wie viel CLIL steckt in einer CLIL-Stunde?

Das ist sicher eine der most frequently asked questions, … und eine eindeutige Antwort darauf wird es nicht geben. Eine ordentliche Portion CLIL, ehrlich gemeint, entsprechend den Strategien und Zielen von CLIL, das sollte drinstecken.

Im CLIL-Leitfaden für HTLs, und ähnlich formuliert auch in den Handreichungen für andere Schultypen, heißt es dazu:

Heißt CLIL, dass der Unterricht zu 100% in englischer Sprache erfolgen muss?

Nein. Die als CLIL-Einheiten dokumentierten Sequenzen sollen jedoch in überwiegendem Ausmaß auf Englisch erfolgen. (CLIL-Leitfaden für die Umsetzung an HTLs, Oktober 2020, S. 14.)

Oder anders gefragt: How much CLIL is enough?

Well, you know, we commonly distinguish between soft CLIL and hard CLIL, sometimes we even talk about fake CLIL though. What do I mean by fake CLIL? Well, popping into the classroom, saying, “Good morning, we´ve got to do bits of CLIL again, you know.” … and going on in German for most of the lesson then. This is what I´d call fake CLIL. As I´ve said above, keep the strategies and goals in mind and you can forget about the stopwatch. 10 minutes, 20 minutes, 30 minutes … that´s not the real question. What are we doing it for, and how? This is what counts, and your students will love it. Most of the time, at least 😉

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CLIL oder CLIL … muss es immer Englisch sein?

In den meisten Lehrplänen der BMHS wird CLIL mit Englisch in Verbindung gebracht. Die Lehrpläne der humanberuflichen Schulen formulieren dazu wesentlich offener. Hier heißt es:

Hinsichtlich der Möglichkeit integrierten Fremdsprachenlernens hat die Festlegung der Pflichtgegenstände (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Deutsch“, „Englisch“, „Zweite lebende Fremdsprache“, „Dritte lebende Fremdsprache“ und eine allenfalls schulautonom eingeführte weitere lebende Fremdsprache) und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen und Jahrgängen durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Der Unterricht hat in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch“ bzw. „Zweite lebende Fremdsprache“ bzw. „Dritte lebende Fremdsprache“ bzw. mit der schulautonom eingeführten lebenden Fremdsprache zu erfolgen. (Lehrpläne der humanberuflichen Schulen, BGBl. II Nr. 340/2015, i.d.g.F.)

Somit steht also auch der Verwendung von Französisch, Spanisch, Tschechisch, … als CLIL-Sprachen in den humanberuflichen Schulen nichts im Wege. Just go for it!

Ein Großteil der Literatur zu CLIL wurde/wird in englischer Sprache verfasst. Wenn es um die Methodenvielfalt geht, kann auch ein Blick Richtung Sprachsensibler Fachunterricht sehr hilfreich sein. Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, ein durch die Stiftung Mercator initiiertes und gefördertes Institut der Universität zu Köln, bietet dazu online einen umfangreichen Methodenpool an. Once again, just go for it!

Oder anders gefragt: CLIL, EMILE, AICLE … all the same, or all different?

Well, basically the same … similar, at least. Back in 2002 David Marsh et al. introduced CLIL/EMILE as a term to signal that there are different names being used for the same idea (see CLIL/EMILE – The european dimension. Actions, Trends and Foresight Potential. Univ. of Jyväskylä, 2002). Whilst the French still prefer EMILE (Enseignement de Matières par l´Intégration d´une Langue Étrangère) and the Spanish often go for AICLE (Aprendizaje Integrado de Contenidos y Lenguas Extranjeras), most of the others simply stick to CLIL. The Goethe-Institut of Germany once coined the term Bilingualer Sachfachunterricht, „Bili-Unterricht“ for short, nowadays their publications speak about CLIL too. A wonderful collection of resources for CLIL/AICLE (and an outstanding documentation of its history) is Isabel Pérez Torres´ fantastic CLIL/AICLE website. Although not all of it seems to get updated regularly, its definitely still a great place worth visiting.

Just tell me if you want to keep on reading about EMILE, AICLE, CLILiG, …

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Gibt es allgemeingültige Richtlinien, die bei der Umsetzung von CLIL in einzelnen Unterrichtsgegenständen helfen können?

Neben der schon gezeigten Checkliste zur Auswahl geeigneter Themen, basierend auf Amanda McLoughlins sehr empfehlenswertem Buch How To Write CLIL Materials (ELT Teacher 2 Writer, 2021), gilt ein weiterer Faktor als mitentscheidend für die erfolgversprechende Umsetzung von CLIL-geeigneten Inhalten, eine solide pädagogische Grundlage für das CLIL-orientierte Tun und Handeln.

In der aktuellen CLIL-Handreichung für HLFS heißt es dazu:

Methoden, die die Zentrierung auf die Lernenden und das persönliche Engagement der Lernenden begünstigen, ist der Vorzug zu geben.“ (Handreichung zur Umsetzung von CLIL an Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen, Dezember 2022, S. 19)

Oder anders gefragt: A sound pedagogical footing? How do I know?

As far as the pedagogical footing is concerned, Keplinger et al. mention that learner-centredness and learner engagement guided them in their choice of methods for the CLILEDGE research project with the Austrian colleges of agriculture and forestry. They say,

“This is in line with recent proposals made (Bärnthaler & Kelly, 2021) in the context of CLIL in particular but also in the context of language development in general, where learner engagement has been found to be critical (Hiver et al., 2021). For example, Egbert et al. (2021) propose a model of task engagement, which includes six primary facilitators that are likely to enhance language task involvement.”

(Content learning in CLIL. In: Gierlinger, Erwin; Döll, Marion; Keplinger, Gudrun (eds.): TALK in multilingual classrooms. Teachers´ awareness of language knowledge in secondary education. Waxmann, 2023, p. 314.)

Egbert´s model of Language Task Engagement lists the following facilitators:

Authenticity, social interaction, learning support, interest, autonomy and challenge.

Makes sense, doesn´t it? What do you think?

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Nicht für CLIL zählbare Gegenstände … gelten die Bestimmungen für alle BMHS?

Ja, natürlich. Die in den beiden letzten Blogposts genannten Gegenstände können in allen BMHS nicht als CLIL-Gegenstände in das vorgegebene CLIL-Stundenausmaß eingerechnet werden, dasselbe gilt z.B. auch für „Zweite lebende Fremdsprache“.

In der aktuellen CLIL-Handreichung für HLFS heißt es dazu:

Im Lehrplan sind die Pflichtgegenstände „Deutsch“, „Englisch“, „Religion“ („Ethik“) und „Zweite lebende Fremdsprache“ von diesem Kontingent ausgenommen. Der Unterricht soll „[…] vorzugsweise in fachtheoretischen Pflichtgegenständen, aber auch in allgemein bildenden und praktischen Pflichtgegenständen, ausgenommen jedoch die Pflichtgegenstände „Religion“, „Deutsch“, „Englisch“ und „Zweite lebende Fremdsprache“ […]“ erfolgen. Freigegenstände und unverbindliche Übungen sind ebenfalls ausgenommen.

(Handreichung zur Umsetzung von CLIL an Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen, Dezember 2022, S. 20)

Oder anders gefragt: Leaving the above-mentioned subjects aside, can we check the CLIL suitability of other subjects?

Well, as I said before, in their CLILEDGE research project with the Austrian colleges of agriculture and forestry, Keplinger et al. could identify a number of criteria classifying subjects and/or topics as suitable for CLIL (or not).

The authors provide the checklist below based on McLoughlin (2021), which will guide both subject and language teachers in their work and focuses to a large extent on what they identified as one of the problems in their project, the question about whether there is consensus regarding the definition of main terms and concepts and whether there are suitable ways in which they can be negotiated with the students. Their suggestion is that the more of these questions can be answered with a ‘yes’, the more suitable the topic might be.

Checklist for choice of topic, related terms, and concepts (based on McLoughlin)

  • Are clear definitions of the main terms and concepts in my topic area available?
  • Is there consensus in my subject community regarding the terms and concepts that are used?
  • Are the main terms and concepts defined differently in English (the CLIL target language)?
  • Are the terms used consistently in all the materials that I am planning to use?
  • Can the new terms and concepts be presented appealing to various channels (auditory, visual, kinaesthetic)?
  • Can the new terms and concepts be linked to something the pupils already know?
  • Can the pupils relate to the topic / is it meaningful to them?

(Content learning in CLIL. In: Gierlinger, Erwin; Döll, Marion; Keplinger, Gudrun (eds.): TALK in multilingual classrooms. Teachers´ awareness of language knowledge in secondary education. Waxmann, 2023, p. 314.)

Why not give it a try, and tell me how it works?

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Gibt es Unterrichtsgegenstände, die nicht CLIL-geeignet sind? (Teil 2)

Wie schon erwähnt, werden in den österreichischen BMHS-Lehrplänen drei Unterrichtsgegenstände genannt, die nicht als CLIL-Gegenstände geführt werden können. Im Lehrplan für HTLs heißt es dazu:

Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (vorzugsweise in fachtheoretischen Pflichtgegenständen, aber auch in allgemein bildenden und fachpraktischen Pflichtgegenständen, ausgenommen jedoch die Pflichtgegenstände „Religion“, „Deutsch“ und „Englisch“) im III. und IV. Jahrgang mindestens 72 Unterrichtsstunden pro Jahrgang, im V. Jahrgang mindestens 40 Unterrichtsstunden pro Jahrgang, in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch“ gleichmäßig über das Schuljahr verteilt in englischer Sprache zu unterrichten. (BGBl. II Nr. 262/2015 i.d.g.F.)

Der im vohergehenden Blogeintrag angeführte Hinweis auf den Unterrichtsgegenstand Ethik, der in Analogie zu Religion auch nicht dem vorgegebenen CLIL-Stundenkontingent hinzugerechnet werden kann, wird in den aktualisierten CLIL-Leitfaden für HTLs, der ab sofort Strategie zur Umsetzung an HTLs genannt wird, aufgenommen.

Oder anders gefragt: Are there any subjects which are not suitable for CLIL?

Well, some CLIL-experts and teachers alike might doubt whether each and every subject is really suitable for CLIL. I mentioned a few in my last blog post. Research is scarce when it comes to that though. In their CLILEDGE research project with the Austrian colleges of agriculture and forestry, Keplinger et al. could identify a number of criteria classifying subjects and/or topics as being suitable for CLIL (or not). Accounting seems to be one of those subjects not fully compatible with the ideas of CLIL, its basic aims and rationale. Why´s that?  In Content learning in CLIL (in: Gierlinger, Erwin; Döll, Marion; Keplinger, Gudrun (eds.): TALK in multilingual classrooms. Teachers´ awareness of language knowledge in secondary education. Waxmann, 2023.) it says:

/…/ the fact that content which is less abstract and more related to personal experience of the students is generally easier to grasp. This would also explain why Business Administration and Accounting was the most controversial lesson plan in our project.

/…/, teachers also pointed out that some of the terminology used in the lessons both in German and English was not clearly defined or even used differently in teaching materials and that there were other topic areas in the subject which they regarded as more suitable to deal with following a CLIL-approach. (p. 311)

Got the message? Want to know more about the criteria mentioned above? Read more in one of my forthcoming posts.

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Gibt es Unterrichtsgegenstände, die nicht CLIL-geeignet sind? (Teil 1)

In den österreichischen BMHS-Lehrplänen werden drei Unterrichtsgegenstände genannt, die nicht als CLIL-Gegenstände geführt werden können, und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Im Lehrplan für HTLs heißt es dazu:

Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (vorzugsweise in fachtheoretischen Pflichtgegenständen, aber auch in allgemein bildenden und fachpraktischen Pflichtgegenständen, ausgenommen jedoch die Pflichtgegenstände „Religion“, „Deutsch“ und „Englisch“) im III. und IV. Jahrgang mindestens 72 Unterrichtsstunden pro Jahrgang, im V. Jahrgang mindestens 40 Unterrichtsstunden pro Jahrgang, in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch“ gleichmäßig über das Schuljahr verteilt in englischer Sprache zu unterrichten. (BGBl. II Nr. 262/2015 i.d.g.F.)

Warum Religion, Deutsch und Englisch?

Religion, und dasselbe müsste m.E. auch für das Unterrichtsfach Ethik gelten, kann nicht dem in manchen Schultypen vorgeschriebenen CLIL-Stundenkontingent hinzugerechnet werden, da es innerhalb einer Klasse unterschiedliche Religionsunterrichte und/oder auch Ethik-Unterricht geben könnte, d.h. einzelne Schüler:innen nicht unbedingt das selbe Stundenausmaß an CLIL bekommen würden. Das sollte aber enthusiastische Religions- und Ethik-Lehrer:innen nicht davon abhalten, in ihrem Unterricht mit der CLIL-Methodik zu arbeiten!

Die nationale Unterrichtssprache mittels einer Fremdsprache zu unterrichten wäre vermutlich in den allermeisten Fällen widersinnig. In Norwegen unterstützt man Migrant:innen in der Berufsbildung mithilfe von CLIL beim Erwerb der notwendigen Norwegisch-Kenntnisse, ein Ansatz, den wir im österreichischen Kontext eher als „sprachsensiblen Fachunterricht“ bezeichnen würden.

Englisch gilt als Sprachfach, auch wenn dort zur Vertiefung von schultypenspezifischer Fachsprache sehr oft berufsspezifische Inhalte in den Unterricht einfließen, ein Ansatz, den wir meist „Soft CLIL“ nennen.

Oder anders gefragt: Are there any subjects which are not suitable for CLIL?

Well, read about three specific subjects mentioned above. Any others? In some countries Mathematics is thought to be non-CLIL fit, simply because it might be too complex as such. On the other hand, many people see Maths as a universal language anyway and say that it lends itself perfectly well for CLIL from the very beginnings. Hard to say … what do you think? Sports is sometimes mentioned as not being suitable for CLIL because there´s not really too much communication going on in Sports lessons. Right? Manuela Blum-Jehle, a Swiss sports teacher, runs a wonderful website showing just the opposite though. If you´re interested, get in touch with her and she´ll provide you with the password to her collection of resources.

Are there even more subjects that might not be CLIL fit? Read more next time.

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Kann man sich in der CLIL-Welt verlieren? (Teil 2)

Wie schon gesagt, ja, man kann. Man kann sich in der Literatur zu CLIL verlieren, man kann sich in den vielen Websites zu CLIL verlieren, man kann sich inzwischen auch schon in den Sammlungen von vorgefertigten CLIL-Unterrichtsmaterialien verlieren. Schwieriger wird es, wenn man konkrete Beispiele für Lesson Plans sucht, die für die Sekundarstufe II, also für 14- bis 19-jährige Schüler:innen geeignet sind. Und je spezifischer die Themen, nach denen man sucht, umso schwieriger.

Das Goethe-Institut beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit CLIL (und CLILiG) für MINT-Fächer, veröffentlicht dazu immer wieder neue Erfahrungsberichte, Beispielsammlungen und Video-Beiträge. Auf der entsprechenden Website des Goethe-Instituts werden dabei Brücken geschlagen zwischen CLIL, DaF, DaZ, sprachsensiblem Unterricht und CLILiG (CLIL in German). Auch wenn die Sprachen unterschiedliche sind … die Grenzen sind fließend, die Methoden ähnlich, die Ziele nahezu identisch. Just go for it!

Oder anders gefragt: Could you get lost in the world of CLIL?

In my last blog post the wonderful collection of Clil4U scenarios was mentioned, indeed a place to get lost quite easily. Clil4Steam (Science, Technology, Engineering, Arts and Maths) is another one … pretty well structured though, offering a lot of resources (and inspiration) for your own teaching, and aimed at teachers and students at upper secondary colleges. Simply a great place to explore!

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